English below
Pressemitteilung
22.5.202
Landesflüchtlingsräte und PRO ASYL fordern die Gleichbehandlung aller Geflüchteten aus der Ukraine
Anlässlich der Innenminister:innenkonferenz vom 1.-3. Juni 2022 in Würzburg fordern PRO ASYL und die Landesflüchtlingsräte sowie viele weitere Organisationen und Initiativen eine bundesweite Regelung, die den Schutz von allen aus der Ukraine geflüchteten Menschen garantiert und einen sofortigen Stopp der Diskriminierung von Drittstaater:innen und Staatenlosen aus der Ukraine.
Seit dem militärischen Angriff Russlands auf die gesamte Ukraine sind bereits über sechs Millionen Menschen von dort geflohen, größtenteils in die Anrainerstaaten, viele hunderttausend Menschen sind aber auch in die Bundesrepublik geflüchtet.
Ukrainer:innen erhalten in Deutschland gemäß der EU-Richtlinie 2001/55/EG zur Gewährung vorübergehenden Schutzes und gemäß EU-Ratsbeschluss vom 4. März 2022 unbürokratischen Zugang zu Aufenthaltstitel, Arbeitserlaubnis und Sozialleistungen. Sie bekommen so ein wichtiges Stück Sicherheit in der ihr Leben bestimmenden Katastrophe des Krieges.
Pressemitteilung
Psychosoziale Versorgung Geflüchteter im Land absolut unzureichend
Der Flüchtlingsrat Mecklenburg-Vorpommerns hat in einem Schreiben an die Integrationsbeauftragte des Landes Jana Michael darum gebeten, als schnelle Hilfe für die traumatisierten Menschen aus der Ukraine, aber auch für alle nach Mecklenburg-Vorpommern zugewiesenen Schutzsuchenden, sich dafür einzusetzen, dass schnellstmöglich Mittel zu Verfügung gestellt werden, um den Ausfall von Fördermitteln des Bundes kurzfristig zu überbrücken sowie weitere professionell aufgestellte Psychosoziale Zentren (PSZ) im Land zu fördern.
Freitag | 28.02.2020 | 18:00 Uhr | Universitätskirche Rostock
Die Einnahmen werden zugunsten der psychosozialen Versorgung von Geflüchteten und Migrant*innen im Raum Rostock eingesetzt. Viele haben Traumatisches in ihren Heimatländern und auf der Flucht erlebt. Auch Unsicherheitsfaktoren nach der Flucht wie Verlust von Orientierungswissen, Diskriminierung, Angst vor dem Ausgang des Asylverfahrens und prekärer Status können traumatisierend wirken, erschweren aber in jedem Fall die Integration. |
Das bestehende Gesundheitssystem fängt diese Menschen meist nicht in ausreichendem Maße auf. Deswegen will ein Kooperationsprojekt des Ökohaus e.V. und Curiates e.V. ein Psychosoziales Zentrum für Geflüchtete und Migrant*innen gründen, so wie sie schon in vielen anderen Städten Deutschlands existieren.
Mit dem Benefizkonzert will sich das Team einerseits einer breiteren Öffentlichkeit bekannt machen, andererseits interkulturellen Genuss mit dem Werben um Spenden für das Projekt verbinden.
Fachtagung am 17. September 2019 im Schweriner Schloss
Nach Flucht und Vertreibung sind viele Männer nach Deutschland gekommen. Hier stehen sie vor
zahlreichen Herausforderungen. Neben grundlegenden Aspekten wie z. B. Sprache, Arbeit
oder Bleibeperspektive sehen viele Männer ihre Rolle(n) in Frage gestellt. Was in der Heimat
„normal“ war, kann in Deutschland zum Problem werden. Wie sind hier die Lebensbedingungen
und wie kann Mann ihnen begegnen?
Dieser Fachtag gibt Hintergrundinformationen und trägt zur Versachlichung der Debatte in unserer
Gesellschaft bei. Ziel ist es, die Lebenslagen geflüchteter und migrierter Männer zu verstehen.
Der Fachtag richtet sich an haupt- und ehrenamtlich tätige Personen in der Arbeit mit Geflüchteten.
Das Programm: Programm FT 2019_1709
Der Einladungsflyer: Herkunft_und_Zukunft
Anmeldung bis zum 30. August 2019 bei: info[at]bundesforum-maenner.de
Gerne hat sich der Flüchtlingsrat M-V an einem Fachaustausch über die Lebenssituation von Migrantinnen und geflüchteten Frauen beteiligt und ist der Einladung der Integrationsbeaufragten Dagmar Kaselitz, von damigra e.V. und von unserem Mitgliedsverein Tutmonde e.V. gefolgt.
Im Fokus der Veranstaltung standen die unterschiedlichen Bedarfe der Frauen in ihrer Vielfalt und ihrer Individualität.
weiter lesen…
Was macht Migration mit den Menschen? Was hindert bei der Integration? Ich komme mit den Klient*innen nicht zurecht: Was ist die Ursache? Handelt es sich um Traumata, um interkulturelle Probleme oder einfach nur um „schlechtes Benehmen“? Was bedeutet das Fehlen von Familie? Warum werden neue Regeln so langsam gelernt? Wollen oder können Migrant*innen das nicht? Und wie gehe ich mit all diesen Alltagsproblemen um?
Als Antwort auf diese Fragen haben wir bereits mehrmals ein Seminar an verschiedenen Orten durchgeführt, das sehr gut ankam. Wir wollen es am 25.01.2018 in Schwerin wiederholen.
Das Seminar richtet sich an Menschen, die in ihrer haupt- oder ehrenamtlichen Arbeit unbegleitete minderjährige Flüchtlinge betreuen, beraten oder begleiten, an Mitarbeitende von Jugend- oder Sozialämtern, an Ausländerbehörden, Integrationsbeauftragte, an Menschen, die politisch tätig sind, sowie an alle Interessierten.
Wir würden uns sehr über Euer/Ihr Kommen freuen. Mehr Informationen im Flyer.
Wir freuen uns über Anmeldungen bis zum 22.01.2018 an hp[at]fluechtlingsrat-mv.de.
Themen in diesem Heft sind unter anderem
– Früherkennung mit dem PROTECT-Fragebogen und Handlungsmöglichkeiten für die Praxis –
Gemeinsam mit dem Zentrum für Flüchtlingshilfen und Migrationsdienste (zfm) aus Berlin bieten wir MitarbeiterInnen aus der Flüchtlingsarbeit ein Seminar zur Früherkennung psychisch traumatisierter Flüchtlinge an.
Herr Dr. Boris Friele (Psychologe und Mitarbeiter des Zentrums) wird die rechtliche Grundlagen darlegen und den praktischen Einsatz eines selbst entwickelten PROTECT-Fragebogen erklären. Es soll ausreichend Zeit bleiben, um die Handhabung in der Praxis zu besprechen.
Datum: Mittwoch, 24. April 2013, 10 – 16 Uhr
Ort: Schleswig-Holstein-Haus, Puschkinstraße 12, 19055 Schwerin
Die Ausschreibung mit dem Programm und dem Rückmeldebogen finden Sie hier.