Gerne hat sich der Flüchtlingsrat M-V an einem Fachaustausch über die Lebenssituation von Migrantinnen und geflüchteten Frauen beteiligt und ist der Einladung der Integrationsbeaufragten Dagmar Kaselitz, von damigra e.V. und von unserem Mitgliedsverein Tutmonde e.V. gefolgt.
Im Fokus der Veranstaltung standen die unterschiedlichen Bedarfe der Frauen in ihrer Vielfalt und ihrer Individualität.
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Aus aktuellem Anlass zitieren wir die wissenschaftlichen Dienste des deutschen Bundestages:
„Während in der juristischen Literatur einerseits vertreten wird, dass die Dolmetscherkosten sowohl bei ambulanter als auch bei stationärer Behandlung vom Patienten selbst zu tragen seien, wird andererseits bei einer Krankenhausbehandlung davon ausgegangen, dass die Dolmetscherkosten zu den allgemeinen Krankenhausleistungen im Sinn des § 2 Absatz 2 Satz 1 des Gesetzes über die Entgelte für voll- und teilstationäre Krankenhausleistungen (Krankenhausentgeltgesetz – KHEntgG) gehören und vom Krankenhausträger zu übernehmen seien.
Ergänzend wird § 39 Absatz 1 Satz 3 in Verbindung mit den §§ 108, 109 Absatz 4 Satz 2 SGB V herangezogen, wonach jedes zugelassene Krankenhaus verpflichtet ist, alle Leistungen zu erbringen, die im Einzelfall nach Art und Schwere der Krankheit für die medizinische Versorgung des Versicherten notwendig sind.“
(WD 9 – 3000 – 021/17)
Wir zahlen deswegen keine Dolmetschkosten. Es wäre zudem eine Überforderung unseres Spendenkontos. Wir fordern die Gesetzeslage durchzusetzen.
Schwerin – In jüngster Zeit kommt es immer häufiger vor, dass Flüchtlingen und Asylsuchenden auf der Straße vor Unterkünften, an zentralen Plätzen, vor Bahnhöfen usw. Dolmetscherdienste gegen Entgelt angeboten werden. Dies sei jedoch möglicherweise Schwarzarbeit und daher nicht zu empfehlen, warnt der Flüchtlingsrat.
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Pressemitteilung, SPuK Schwerin
Caritas sucht Sprach- und Kulturmittelnde für das Netzwerk
Zum 1.2. begann das Projekt „SPuK Schwerin“ seine Arbeit. SPuK steht für Sprach- und Kulturmittlung und zielt darauf, die sprachliche Verständigung zwischen Mitarbeitenden und Menschen mit geringen Deutschkenntnissen in den Bereichen Soziales, öffentliche Verwaltung, Bildung und Gesundheit zu ermöglichen. Die Sprach- und KulturmittlerInnen sorgen für eine gelungene sprachliche Verständigung, indem sie zwischen beiden Seiten dolmetschen.
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Auf Einladung des migrationspolitischen Sprechers der Linksfraktion im Landtag MV, Dr. Hikmat Al-Sabty, trafen sich am 28. März 2012 die migrationspolitischen Sprecherinnen und Sprecher der demokratischen Landtagsfraktionen Michael Silkeit (CDU), Martina Tegtmeier (SPD) und Silke Gajek (GRÜNE), der Flüchtlingsrat Mecklenburg-Vorpommern und ein Vertreter des Bundesverbandes der Dolmetscher und Übersetzer e.V., um über die Einrichtung eines Dolmetscherpools in Mecklenburg-Vorpommern zu beraten.[mehr]
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