Ankündigung und herzliche Einladung:
Am Donnerstag, 7.11. um 17.00 Uhr laden wir gemeinsam mit dem dem Spero-Team vom Verein „Das Boot e.V.“ zum Informationsabend für Migrant*innen und Ehrenamtliche in die Diele, Lübsche Straße 44 in Wismar, ein. Das Thema ist „Zugang zum Arbeitsmarkt, Arbeitsrecht und Zeitarbeit für Menschen mit Fluchterfahrung“. Referent ist Jacob Bobzin. Bitte vormerken und weitersagen!
Auch in Mecklenburg-Vorpommern sind Aktionen angekündigt:
Greifswald | Rathhaus | 14:00 Uhr |
Parchim | Stadthalle | 14:20 Uhr |
Rostock | Gertrudenplatz | 17:00 Uhr |
Schwerin | Pfaffenteich | 14:00 Uhr |
Wismar | Am Marktplatz | 10:00 Uhr |
Schafft sichere Häfen. Startet möglichst selbst noch Aktionen.
Mehr Infos hier.
Aber die Entscheidungspraxis des BAMF zeigt auf, dass dieser Verfolgungstatbestand im Einzelfall nicht zur Kenntis genommen wird. Bleiberecht muss so oft auf anderem Weg erkämpft werden.
Da das Schutzbedürfnis via Asylrecht auf den Einzelfall abstellt und auch auf kommunaler Ebene immer über das individuelle Schicksal entschieden wird, wird geraten sich immer an Beratungstellen zu wenden: Zur Vorbereitung auf die Anhörung (das Interview), zu Fragen im Klageverfahren und auch zu Bleiberechtsoptionen.
Die Veranstaltung soll an weiteren Orten in Mecklenburg-Vorpommern wiederholt werden, wenn sich Kooperationspartner finden.
Anlässlich einer Abschiebung einer Christin in den Iran von Anfang Mai sollen an dem Abend die Situation im Iran, die Entscheidungspraxis des Bundesamtes für Migration und Flucht (BAMF) und Bleibeperspektiven thematisiert werden.
Menschen über die im Iran bekannt wurde, dass sie entweder bereits im Iran als Christen gelebt haben oder aber erst in Deutschland konvertiert sind, sind im höchsten Maße gefährdet, wenn sie zurück in den Iran müssen. Bei einer Rückkehr droht Christinnen und Christen Inhaftierung, Folter und ggf. der Tod.
Keine Abschiebungen von Christinnen und Christen in den Iran
Das fordert der Flüchtlingsrat M-V e.V. von der Landesregierung Mecklenburg-Vorpommerns. Die Ausländerbehörden, sowohl das Landesamt als auch die kommunalen Behörden, sollen angewiesen werden, dieses so genannte zielstaatenbezogene Hindernis ab sofort zu prüfen. Offizielle Bescheinigungen von Kirchengemeinden über Gemeindemitgliedschaften oder Taufurkunden müssten dafür ausreichen, künftig keine Christinnen und Christen mehr in muslimische Länder zu schieben, in denen auf das Bekenntnis zum christlichen Glauben die Todesstrafe steht.
Mehr Informationen: https://www.fluechtlingsrat-mv.de/keine-abschiebungen-von-christinnen-und-christen-in-den-iran/5523/
Am 16. September 2013 findet in Wismar eine Lesung mit Norbert Mappes-Niediek zu seinem Buch „Arme Roma.Böse Zigeuner“ statt. Der Autor ist ein langjähriger Balkan-Berichterstatter und fördert mit seinen Recherchen soziale und kulturelle Tatsachen zutage, die kaum jemand kennt.
Ort ist das Filmbüro MV, Bürgermeister-Haupt-Straße 51-53, 23966 Wismar
Beginn ist um 19 Uhr.
Veranstalter sind der Flüchtlingsrat MV e.V. und der Beratungsdienst Migration des AWO KV Wismar. Die Lesung findet im Rahmen der Interkulturellen Wochen in Wismar statt.