Teilerfolg für Geflüchtete – Landkreis Nordwestmecklenburg setzt Sanktionen bei Verstößen gegen Hygieneregeln in der Gemeinschaftsunterkunft Haffburg vorerst aus

Nach einigen Missverständnissen in der bisherigen Kommunikation mit dem Landkreis Nordwestmecklenburg hat uns dieser heute über den aktuellen Stand informiert:
Als vorläufige Maßnahme werden die bisherigen Sanktionen bei Verstößen gegen Hygieneregeln in der Gemeinschaftsunterkunft Haffburg in Wismar ausgesetzt. Bis zur abschließenden Klärung der erhobenen Vorwürfe wird in solchen Fällen wie in den Gemeinschaftsunterkünften in Warin und Upahl verfahren. Damit soll eine einheitliche Regelung für alle Gemeinschaftsunterkünfte im Landkreis geschaffen werden.
Wir begrüßen diesen Schritt zur vorübergehenden Aussetzung der Maßnahmen ausdrücklich als ein wichtiges Signal.


Unabhängig davon halten wir weiterhin an unserer zentralen Forderung fest:
Eine umfassende, unabhängige Aufklärung der Vorfälle in der Haffburg ist dringend notwendig. Nur durch vollständige Transparenz und strukturelle Konsequenzen können vergleichbare Missstände künftig verhindert werden.


Wir danken allen mutigen Bewohner*innen der Haffburg, den engagierten (ehemaligen) Mitarbeiter*innen sowie den zahlreichen ehren- und hauptamtlichen Unterstützer*innen und Pressevertreter*innen, die maßgeblich zur Aufdeckung der untragbaren Zustände beigetragen haben.
Um die Aufklärung zu unterstützen, bitten wir darum, Informationen direkt an uns weiterzuleiten.

Kontakt: Sabine Ziesemer (Mobil: 0174/9818561) und René Fuhrwerk (Mobil: 0174/ 37 39669), E-Mail: kontakt@fluechtlingsrat-mv.de

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