Güstrow/Schwerin – Seine Solidarität mit der Güstrower Stadtpolitikerin und Flüchtlingsaktivistin Karin Larisch (Linke) hat der Flüchtlingsrat Mecklenburg-Vorpommern am Freitag in Schwerin erklärt. Zugleich verurteilt der Verein die seit Wochen anhaltenden rechtsextremen Attacken gegen die Kommunalpolitikerin und ihre Familie auf das Schärfste. Es könne nicht sein, dass jemand, der sich wie Frau Larisch für Flüchtlinge und Asylbewerber einsetzt, um seine Sicherheit fürchten und Polizeischutz in Anspruch nehmen müsse, so Ulrike Seemann-Katz, die Vorsitzende des Flüchtlingsrates.
Zur Willkommenskultur gehöre nicht nur, dass Flüchtlinge und Asylbewerber in Mecklenburg-Vorpommern offen und freundlich begrüßt und durch Menschen wie Karin Larisch auf vielfältige Weise unterstützt werden, sondern auch, dass sie ohne Angst leben könnten. Alles andere stelle die Verhältnisse völlig auf den Kopf. Wie Seemann-Katz hinzufügte, werde man sich jedoch weder verunsichern lassen noch dem rechtsextremen Druck beugen. Der Flüchtlingsrat hat in der Vergangenheit mehrfach Veranstaltungen in Güstrow organisiert und werde dies als Zeichen der Solidarität mit Karin Larisch auch künftig tun – gerade in Güstrow und jetzt erst recht.
Als nächste Aktion wird die diesjährige „Flüchtlingstour durch MV – Aufklären und aktiv werden statt hetzen!“, die ab dem 21. April 2015 mit einem UNHCR-Zelt durch verschiedene Städte des nordöstlichen Bundeslandes tourt, am 24. April in Güstrow Station machen.
Kontakt und Nachfragen:
Ulrike Seemann-Katz 0172 – 324 48 42
Die Pressemitteilung als PDF-Format hier: 2_Solidarität_mit_Karin_Larisch