Rostock: Bühne für Menschenrechte mit den “Asyl-Monologen”

Donnerstag, 27. September 2012, 20-22 Uhr
Peter Weiss Haus Rostock,
Doberaner Straße 21, 18057 Rostock
Dokumentarisches Theater: „Die Asyl-Monologe“ eine Produktion der „Bühne für Menschenrechte“mit Publikumsgespräch
Eintritt frei – gefördert durch die Landeszentrale für politische Bildung M-V im Rahmen der Förderung von Kleinprojekten zur Stärkung von Demokratie und Toleranz

Veranstalter: Flüchtlingsrat MV e.V., Soziale Bildung e.V. und Peter Weiss Haus e.V.

Die Asyl-Monologe werden von Schritten hin zu Gerechtigkeit erzählen, indem sie nicht nur die Werdegänge von Flüchtlingen und Asylsuchenden inklusive der zunächst ‚normalen’ Lebensläufe in ihrer Heimat, der Fluchtursachen und ihrer Erfahrungen mit dem deutschen Asylsystem darstellen, sondern vor allem Geschichten von Trennungslinien und Koalitionen, von Feigheit und Mut, von Konflikten und Solidarität.
Kurzum: die Asyl-Monologe erzählen jene Dramen, die stattfinden, wenn verschiedene Lebenswege sich unter besonderen Umständen berühren und Menschen schließlich „unfähig wurden, ein unengagiertes oder aufgeschobenes Leben zu führen“ (Edward Said).
Nicht zuletzt werden die Asyl-Monologe einfache Rollenverteilungen vom europäischen Helfer und dem Hilfe nehmenden Asylsuchenden/Flüchtling sehr deutlich in Frage stellen und Weiße Menschen einladen, über ihr eigenes Weiß-Sein zu reflektieren.

Auftretende Künstler_innen: Asad Schwarz-Msesilamba, Sonja Dengler, Konstantin Moreth, Anne Roedszus (Saxophon)